Tarte Flambée a.k.a. Flammkuchen

Foto von Zhanna Khachatryan auf Unsplash
Foto von Zhanna Khachatryan auf Unsplash


Ich habe vor einigen Jahren ein wunderbares Rezept entdeckt, das ich seitdem immer wieder mit großer Freude zubereite. Dieser Teig ist einfach unschlagbar – knusprig, dünn und genau richtig für köstlichen Flammkuchen mit einem herrlich vegetarischen Belag, der reichlich mit Frischkäse verfeinert ist.

Flammkuchen, auch bekannt als „Tarte flambée“ im Elsass, stammt aus der französischen und deutschen Küche. Er besteht traditionell aus einem dünnen, knusprigen Teig, der mit Crème fraîche oder saurer Sahne bestrichen wird, und dann mit Zutaten wie dünn geschnittenem Speck und Zwiebeln belegt wird.

Der Teig ist dünn und knusprig und der Belag ist oft leicht und dezent. Flammkuchen werden normalerweise im Ofen gebacken, bis der Teig knusprig ist und der Belag leicht gebräunt ist.

Ein klassischer Begleiter zum Flammkuchen ist ein trockener Weißwein, wie beispielsweise ein Riesling, Grauburgunder oder ein Chardonnay. Diese Weine harmonieren gut mit den leichten Aromen des Flammkuchens. Besonders zu Flammkuchen mit Apfel- oder Birnenbelägen passt ein gut gekühlter Cidre ganz hervorragend.

Zutaten für 4 Flammkuchen:

  • 250 g Mehl (Type 1050)
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Ursalz
  • 150 g Naturjoghurt, 3,8 % Fett
  • kaltes Wasser

Zunächst lege ich zwei Backbleche mit Backpapier aus und mache mich dann ans Teigkneten. In einer Rührschüssel vermische ich das Mehl mit dem Backpulver, dem Salz und dem Naturjoghurt. Ich fange immer mit einem Knethaken an, alles zu einem geschmeidigen Teig zu verkneten. Ein paar Esslöffel kaltes Wasser helfen dabei, die richtige Konsistenz zu erreichen. Anschließend forme ich den Teig noch kurz mit den Händen zu einer glatten Kugel und teile ihn in vier gleich große Stücke.

Jedes Teigstück rolle ich auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem hauchdünnen, länglichen Fladen aus. Dabei achte ich darauf, dass zwei Fladen nebeneinander auf ein Backblech passen. Die vorbereiteten Flammkuchenböden lege ich auf die Bleche und heize den Backofen auf Umluft 210 °C vor. Durch die Umluftfunktion können beide Bleche gleichzeitig gebacken werden, was Zeit spart.

Jetzt kommt der kreative Teil: das Belegen. Meine bevorzugte Basis besteht aus einer Mischung aus 200 g Frischkäse und 100 g Joghurt, die ich mit einer Prise Salz, Pfeffer und nach Belieben weiteren Kräutern oder Gewürzen cremig rühre. Diese Masse verteile ich großzügig auf den Flammkuchenböden und streiche sie bis kurz vor den Rand gleichmäßig glatt. Anschließend arrangiere ich z. B. bunte Gemüsesorten auf der Creme und beträufle alles mit einem Hauch Bratöl. Die Flammkuchen wandern dann für etwa 10 Minuten in den Backofen.

Nach dem Backen verfeinere ich die Flammkuchen gerne noch mit zusätzlichen Gewürzen, Ölen und frischen Kräutern. Je nach Belag sind Toppings aus Essig und Öl oder Vinaigrettes eine wunderbare Ergänzung und verleihen eine besondere Note.

Hier noch ein Tipp: Wenn du auf der Suche nach einer großartigen und unkomplizierten Pizza-Alternative bist, belege den Teig einfach mit einer schmackhaften Mischung aus Tomatensoße, Mozzarella und (nach dem Backen) frischem Basilikum. Du wirst überrascht sein, wie fantastisch diese Variante schmeckt und wie leicht sie sich zubereiten lässt. Guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren!